TÖRGGELEN AM URSPRUNG – HERBSTGENUSS IM MERANER LAND
In früheren Zeiten noch bedankten, sich die Bauern damals bei ihren Erntehelfern mit einem bäuerlichen Gaumenschmaus, und dies wird auch heute noch nach der alten Tradition gemacht. Schmackhafte Bauernküche mit gebratenen Kastanien, und dazu ein Glas vom neuen Wein – das Törggelen.
Das Wort „Törggelen“ kommt vom Wort „Torggl“, was Weinpresse bedeutet. Das erste Vorkommen des Törggelens war im Eisacktal und von dort verbreitete es sich rasch im ganzen Land.
Zum Törggelen geht man hauptsächlich in Buschenschänken – traditionelle Gastlokale mit Weinkellerflair. An der Initiative „Törggelen am Ursprung“ nehmen 24 Buschenschänken teil, die sich zum Teil im Eisacktal, in der Umgebung rund um Bozen und Meran befinden.
Vom Oktoberbeginn, sobald es die ersten reifen Kastanien gibt, bis Ende November darf „getörggelet“ werden. Eine typische Törggelemahlzeit besteht aus hausgemachten Spezialitäten, wie Speck, Kaminwurzen und hausgemachtem Brot. Zusätzlich gibt es die sehr beliebte Schlachtplatte, die aus frischem Sauerkraut, Surfleisch, einer Bauernhauswurst und einem Speckknödel besteht. Anschließend werden frische gebratene Kastanien mit Butter oder Zimtsahne aufgetischt und genossen. Auch verschiedene Bauernkrapfen, wie Mohn-, Marmelade- und Kastanienkrapfen werden zur Törggelezeit sehr gerne gegessen.
Zum Trinken dazu wird meist ein „Nuier“ (neuer Wein) oder ein „Suser“ (süßer Most) gereicht.
Teilnehmende Buschenschänken im Meraner Land:
Nalserbacherkeller in Nals:
Familiengeführter Törggelekeller mit vielen hausgemachten Spezialitäten und „Roter Hahn“ Auszeichnung
Rauthof Meran:
Uriger Keller lockt mit feinen Herbstgerichten und hausgemachten Säften. „Roter Hahn“ Betrieb – Urlaub auf dem Bauernhof
Schnalshuberhof in Algund:
In schönster Natur gelegener Törggelekeller mit „Roter Hahn“ Auszeichnung. Besonderes Highlight – die „Zeitungsstube“, mit Wänden tapeziert aus alten Zeitungen von anno dazumal.
Der Herbst bei uns im Hotel Tiefenbrunn in Lana